Jetzt nachzulesen im Deutschen Freiwilligensurvey 2014, herausgegeben vom Deutschen Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. In den aktuellen Bericht wurden Menschen mit Migrationshintergrund durch den Einsatz fremdsprachiger Interviews stärker eingebunden als zuvor. Und obwohl der Anteil freiwillig engagierter Menschen steigt, unterscheidet sich die Beteiligung am Engagement zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen und unter gewissen Rahmenbedingungen weiterhin deutlich. Mehr jüngere und ältere Personen egagieren sich, besser ausgebildete Menschen engagieren sich mehr als Personen mit geringer Bildung, die Zeit, die für freiwillige Tätigkeiten aufgewendet wird, sinkt, aber eine größere Vielfalt von Inhalten ist zu beobachten, denen im Rahmen der freiwilligen Tätigkeiten nachgegangen wird. Geldzahlungen spielen im freiwilligen Engagement weiterhin nur eine untergeordnete Rolle. Auch wenn die Möglichkeit zur Kostenerstattung besteht, nutzen viele Engagierte diese nicht.
Viele Menschen engagieren sich aus eigener Initiative freiwillig, hier steigt die Zahl der Engagierten. Kommt ein Anstoß, sich freiwillig zu engagieren, von anderen Menschen, so steigt de Bedeutung von Informations- und Kontaktstellen. Und das Motiv für Engagement? Es mache Spaß, bietet Kontakte und Gelegenheit die Gesellschaft mitzugestalten.
Auch der Gesundheitszustand spielt eine Rolle: Menschen ohne Erkrankungen oder Einschränkungen engagieren sich mehr, interessant: Bei Menschen mit hoher Bildung wirken sich Alltagseinschränkungen weniger stark auf die Wahrscheinlichkeit aus, engagiert zu sein.
Und schließlich: Personen, die sich engagieren, sind zufriedener als Personen, die nicht freiwillig engagiert sind.
Ein guter Grund, sich freiwillig zu engagieren, oder?